Die Anreise über den eigentlich wunderschönen Albula-Pass war abenteuerlich. Die sonst liebliche Passfahrt entwickelte sich zu einer «Nervenprobe» – nicht nur weil die Strasse ab Bergün sich in dichtem Nebel verlor – nein, es regnete in Strömen und zusammen mit Autos und Motorrädern schlängelten sich Karawanen von Velos – einzelne Fahrer, ganze Gruppen mit Gepäck und sogar Familien mit kleinen Kindern im Anhänger, bei stetig heftiger werdenden Regenschauern in Richtung Passhöhe. Das Wetter wurde ab Preda besser, man sah wieder etwas weiter als nur gerade die Hecklichter des vorderen Wagens und der Lai da Palpuogna verschwamm nicht mehr mit dem Nebel in ein undefinierbares «Nichts». Der Himmel über dem Engadin war leicht bedeckt, aber es gab doch ein paar «blaue Flecken» im Grau der Wolken und die Temperatur war angenehm.
Um 12 Uhr trafen eins ums andere alle Teilnehmerinnen ein und die Gruppe genoss im Clubhaus in Samedan entweder einen Imbiss oder einen Drink vor dem Start um 13.10 Uhr.
Nach dem Spiel bezogen wir die Zimmer im Cresta Palace Hotel in Celerina und fanden uns um 19 Uhr zum Apero in der Hotellobby ein. Eine überaus gute Stimmung bei allen Teilnehmerinnen begleitete die ganze Reise.
Der Montagmorgen war strahlend – «Engadin-blauer» Himmel begrüsste uns und wir spielten in Zuoz – die Greens litten sehr unter der langen Schneepause aber sonst war es eine Freude diese von Bergblumen gesäumten und in die Landschaft eingepassten Bahnen zu spielen. Im Gegensatz zum flachen Platz in Samedan, fordert dieser Platz einiges an Kondition ihn zu Fuss zu bezwingen – wir genossen den Luxus eines Carts und freuten uns, dass wir zwischen den Löchern nicht zum nächsten Abschlag rennen mussten, sondern die verschiedenen Ausblicke in die Natur und die Engadiner Bergwelt fahrend geniessen konnten.
Am Dienstag – wir spielten nochmals Samedan – erwartete uns beim Abendausflug nach Muottas Muragl eine schöne Überraschung – Rita Jeppesen und ihr Partner offerierten uns einen feinen Apero auf der Terrasse. Der Blick Richtung Maloja in die Oberengadiner Ebene, die Bernina- und Morteratschgruppe und alle umliegenden Berge ist atemberaubend schön – wir genossen jeden Moment und wurden anschliessend mit einem köstlichen Nachtessen verwöhnt. Mit so einem wunderschönen Abend eine rundum gelungene Reise abzuschliessen ist grossartig – Andrea, unsere Générale de Voyage hat uns wieder einmal eine «Traumreise» zusammengestellt die uns noch lange in schöner Erinnerung bleiben wird. An dieser Stelle auch nochmals ein herzliches Danke an Rita und Mario.
Ein paar Stimmen aus der Gruppe
Erika Roth: Wenn Engel reisen, lacht die Sonne!
Silvana Rossi meint: Schön, schöner am schönsten!
Jacqueline Schönmann: Ich möchte euch allen danken, dass wir gemeinsam eine so toll organisierte Golfreise verbringen durften – wir waren eine unglaublich homogene Truppe und das ist nicht selbstverständlich – ich freue mich auf viele schöne Begegnungen mit euch.
Wir hatten auch Neumitglieder in der Gruppe – dass sie sich angemeldet haben ist für uns ein schönes Kompliment
Isabelle Dahinden: Es waren einfach herrliche Tage, herzlichen Dank, dass ihr mich so warmherzig in eure Gruppe aufgenommen habt.
Isabella Staub: Ebenfalls ein Neumitglied bei uns Ladies hatte eine «Begegnung der speziellen Art». Sie schreibt: Wo d Irma hed de Wage gschtartet am Zischtig Morge früeh, hed sie dänkt, d Rädli a mim Charre sind chli dräckig, die müend dringend no chli is Wasser…. Churzerhand hed si de Charre in Wassergrabe am Loch 1 glänkt! Suber putzt uf de andere Site vom Hindernis – und wie wenn nüt wär – isch sie denn uf de letschti Rundi vo dem vorzügliche Usflug mit de Ladies is Ängadin wiitergloffe. (Kleine Anmerkung der Redaktion: wenn Isabella nicht tatkräftig zugelangt hätte, wäre der Trolley mitsamt unserer Irma im Bach gelandet, so war es nur Irma’s Trolley… Danke Isabella für Deine schnelle und «durchgreifende» Intervention).
Die drei Tage im Engadin waren wunderbar erholsam und ich kann mich nur euren Voten anschliessen, liebe Ladies, Danke an euch alle.
Gigi Klee